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Es werden Posts vom Februar, 2023 angezeigt.

Abenteuer Koh Phayam

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"PAYAAAM!" ist der Ruf, den man an diesem Ort am häufigsten zu hören bekommt. Er gibt der gleichnamigen Insel im Südwesten Thailands ihren Platz auf der Weltkarte. Koh Phayam - unweit der Stadt Ranong hat mich seit Kurzem fest im Griff. Dabei hatte ich diesen idyllischen Ort überhaupt nicht auf meinem Radar. Ein glückliches Geschick des Universums spülte mich vor rund vier Tagen an die weißen Sandstrände mit dem wohl feinsten Sand, dem ich in Thailand bisher begegnet bin. Doch der Reihe nach ... Als ich mich vor vier Tagen im verschlafenen Städtchen in der Provinz  Khura Buri  morgens mit meinem Backpack an der lokalen Busstation einfinde, tue ich diese in der vagen Absicht gen Norden in die Stadt  Ranong  weiterzureisen. Ich kaufe mein Ticket an der Station, was ich empfehle, wenn man es nicht bereits über die Unterkunft bekommen hat. Im Internet können diese manchmal etwas teurer sein. Der Bus ist überfüllt, d.h. zwei Stunden im Gang stehen, doch dieses Opfer bringt man ge

Ein Dörfchen in Thailand und einige Tipps für das Reisen

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Ich bin mittlerweile in einem kleinen verschlafenen Städtchen in der Provinz Khura Buri angekommen. Die Anreise war ein wunderbares Erlebnis, da ich in einem Bus mit fahren durfte, der wohl einer Zeit vor meiner Geburt entstammt (siehe Bild + Video). Das Städtchen selbst ist sehr einheimisch. Eine lange Straße führt durch den Ort. An ihr befinden sich einige Geschäfte, u.a, zwei Shops der in Thailand allgegenwertigen Supermarktkette "7-11". Auch gibt es eine Handvoll Garküchen, an denen ebenfalls nur Einheimische anzutreffen sind und zwei große Markplätze, auf denen neben Früchten vor allem Tiere weiter verarbeitet und zum Verzehr angeboten werden Außer mir befinden sich vielleicht noch eine Hand voll anderer Menschen hier, die nicht dem asiatischen Kontinent entstammen. Dieser Ort ist das augenscheinliche Gegenstück von den bis hierhin bereisten touristischen Regionen Südthailands. Ich in im einzigen (sehr schönen) Gasthaus des Ortes untergekommen, deren Gastgeber mich warm

Nachtrag: Nightlife auf Kho Phi Phi

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Das Nightlife auf Kho Phi Phi hat viele abwechslungsreiche Facetten: Bars, Clubs, Beach Partys, Restaurants mit evening shows oder auch live Boxkämpfe. Wer auf Kho Phi Phi feiern gehen möchte, kann dies nach meiner Erfahrung so gut wie jeden Abend - unabhängig vom Wochenende - tun. Jeden Tag werden neue Touristen und Reisende mit den Booten angeschwemmt, die meist nur ein paar Tage bleiben und dadurch die überschaubare Zeit auf der Insel auch abends und nachts ausgiebig für sich nutzen möchten. Das Nightlife auf Kho Phi Phi hat viele abwechslungsreiche Facetten: Bars, Diskos und  Backpacker Bar: Treffpunkt für viele Menschen und Reisende von überall her. Meistens sehr gut besucht, bei ausgelassener Stimmung auf der Bar tanzende (meist weibliche) Gäste und eine gute Getränkeauswahl. Hier kann man sich ab dem frühen Abend treffen, ehe man später zum beach weitergeht. Die Bar ist - wie im Grunde alle Restaurants und Lokalitäten offen und daher bereits von weitem hör-und erkennbar. The Reg

Genau einen Monat hier - Das liebe Plastik und das Lächeln der Thais

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Ein Merkmal an der thailändischen Bevölkerung sticht uns Zentraleuropäern sofort ins Auge: Das allgegenwärtige, aufrichtige Lächeln. Sind wir es doch in der Zwischenzeit gewohnt, ohne die Miene zu verziehen durch die Straßen zu laufen, den Blick meist in unser Smartphone versenkt, um bloß nicht Gefahr zu laufen, einen anderen Menschen ansehen zu müssen, wäre dieses Betragen hier wohl als offenen Unhöflichkeit zu werten. Eine Sache, die in Thailand ebenso präsent ist, wie das Lächeln in den Gesichtern der Thais, ist das gute alte Plastik. Wobei weniger hiervon auf jeden Fall besser wäre. Beinahe jedes Utensil, das es hier zu kaufen gibt - ob Lebensmittel oder nicht - ist in Plastik verpackt. Bestellt man einen "Americano Iced" (einen schwarzen Kaffee auf Eiswürfeln) so kommt dieser in einem Plastikbecker mit Plastikdeckel und einem Plastikstrohhalm, der ebenfalls nochmals eine eigene Plastikverpackung hat. Ganz klar, Nachhaltigkeit sieht anders aus. Letztlich sind wir, die in

Eine Erkenntnis nach drei Wochen der Reise

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Eine Sache wird mir in den bisherigen drei Wochen meiner Reise immer mehr bewusst: Reisen ist eine äußerst subjektive Erfahrung. Zwar besucht man häufig dieselben Orte wie viele, viele andere Touristen und Backpacker und hat gemeinsame Reiseziele, die emotionale Verbundenheit mit diesen Plätzen, mit den Begegnungen, die einem währenddessen zuteil werden, mit den Mitreisenden und auch mit den Unterkünften und deren Gastgebern trägt man allein. Man entwickelt Routinen, die einem im stetigen Wandel der äußeren Umstände Halt geben, man findet Zugang zu sich selbst auf einer Ebene, die man zuvor nicht bewusst wahrgenommen vielleicht sogar unterdrückt hat.  Ein Aspekt, den man beim alleinigen Reisen teilweise schmerzlich erlernen muss, ist der Bestand von ebenso vielen "Hellos" wie "Goodbyes". Wann immer man jemanden Neues kennenlernt, der einen meist kurzen Abschnitt des Weges durch seine Gesellschaft bereichert, weiß man doch, dass man sich schon bald wieder verabschied